Das deutsche Arbeitsrecht hat selbst unter Rechtsanwälten den Ruf, komplex, unverständlich und notorisch nachteilig für die Aktivitäten des Arbeitgebers zu sein. Und dennoch ist Deutschland ein erfolgreicher Exporteur von Waren und Dienstleistungen. Es wird argumentiert, dass die Beschäftigungs- und Arbeitsgesetze schließlich kein Hindernis für den Erfolg sind. Die Rekrutierung von Mitarbeitern in Deutschland ist relativ einfach. Sie überflüssig zu machen, ist nicht so einfach, aber überschaubar, wenn man es weise angeht.
EDIFICIA Rechtsanwälte legen besonderen Wert darauf, ausländischen Unternehmen beim Eintritt in den deutschen Markt zu helfen und sie vor zu gravierenden Fehlern zu schützen.
Rechtsberatung im Arbeitsrecht
Die Rechtsberatung von EDIFICIA Rechtsanwälte umfasst:
- Ausarbeitung von Arbeitsverträgen
- Beendigung einer Beschäftigung
- Richtlinien für die Einbeziehung eines Betriebsrats (Arbeitnehmervertretung in einem Unternehmen)
- Umstrukturierung von Unternehmen, die manchmal durch Gewerkschaftsabkommen und staatliche Vorschriften erforderlich sind
Das Arbeitsrecht in Deutschland ist sowohl inhaltlich als auch verfahrensrechtlich komplex. Aber es hat seine Vorteile, teure Streiks und Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu vermeiden.
Das deutsche Arbeitsrecht, das sich auf ein individuelles Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bezieht, basiert auf ausgewählten Bestimmungen des BGB, verschiedenen zusätzlichen gesetzlichen Regelungen und einer Fülle von Rechtsprechung, die in den letzten 40 Jahren von den deutschen Arbeitsgerichten entwickelt wurde. Der rechtliche Rahmen umfasst z. B. den Schutz der Arbeitnehmer vor unfairer / gesetzwidriger Kündigung, jeder Form von Diskriminierung und der Übertragung oder Schließung von Unternehmen oder Teilen eines Unternehmens, die Arbeitnehmer betreffen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche gesetzliche Bestimmungen, die die Gesundheits- und Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz regeln.
In Unternehmen mit einer Mindestanzahl von Arbeitnehmern können Arbeitnehmern die Einrichtung eines Betriebsrats verlangen, der mit dem Arbeitgeber Tarifverträge in bestimmten Bereichen wie Mindestlohn, Lohnkategorien, Urlaub, Sozialplan abschließt und verschiedene andere zusätzliche Vorteile aushandelt.
Einige Arbeitgeber versuchen, Beschäftigungsschutzregeln zu vermeiden, nicht zuletzt durch die Schaffung von Freiberuflern. Freiberufler sind allein dafür verantwortlich, ihre Steuern zu zahlen und ihre eigenen Sozialversicherungsverträge sowie Krankenversicherung abzuschließen. Solche Vereinbarungen sind zwar gültig und werden oft genutzt, doch müssen die Beschränkungen sorgfältig geprüft werden.
Andere Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitbeschäftigungen, Job-Sharing-Vereinbarungen mit anderen Arbeitgebern und Zeitarbeitskräfte genießen den gleichen (gesetzlichen oder fallrechtlichen) Beschäftigungsschutz wie normale Festangestellte.
Der Arbeitgeber möchte möglicherweise befristete Arbeitsverträge abschließen, die – innerhalb bestimmter gesetzlicher Grenzen – tatsächlich eine größere Flexibilität ermöglichen, z. B. bei bestimmten Projekten.
Eine nähere Betrachtung der rechtlichen Details zeigt, dass das deutsche Arbeitsrecht und das regulatorische Umfeld den Arbeitgebern viel besser dienen, als es auf den ersten Blick scheint.